Italiener lieben Espresso und sind als Erfinder des kleinen, aber starken Kaffeeshots auch als Hersteller der Espressomaschine sehr beliebt. Es gibt die italienische Espressomaschine als Siebträgermaschine oder als Vollautomat. Doch wo liegt eigentlich der Unterschied? Bei den vielen technischen Details können Sie schnell den Überblick verlieren!
Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema italienische Espressomaschine auseinandersetzt, wird häufig mit technischen und allgemeinen Details überhäuft. Vielleicht können wir etwas Licht ins Dunkle bringen:
Die italienische Espressomaschine – eine heiße Leidenschaft!
Die Idee für die italienische Espressomaschine stammt aus dem 19. Jahrhundert. Obwohl es schon vorher die ersten Prototypen gab, gilt Angelo Morionda als offizieller Erfinder von der Espressomaschine. Die Crema, die schaumig und hellbraun auf dem Espresso sitzt und durch den hohen Pumpdruck bei der Zubereitung entsteht, gilt heute als Indiz für einen guten Espresso, obwohl sie anfangs unter Verdacht stand chemische Zusätze in den Espresso zu bringen. Heute ist die italienische Espressomaschine der Star unter den Siebträgermaschinen. Erst durch diese grandiose Erfindung konnten Latte, Cappuccino, Latte Macchiato und viele andere Kaffeespezialitäten weltweit Variationen in die Kaffeewelt bringen.
Was ist eine Siebträgermaschine?
Eine italienische Espressomaschine arbeitet mit einem hohen Pumpendruck. Siebträgermaschinen in Kombination mit einer hochwertigen Kaffeemühle müssen manuell bedient werden und verlangen daher einiges an Know-How. Deswegen muss sich der Bediener auch mit verschiedenen Mahlgradeinstellungen auskennen, mit der Wasserbeschaffenheit und der Extraktionszeit. Auch Unterschiede bei der Qualität der Bohnen müssen Bediener kennen, damit sie den richtigen Espresso zubereiten können. Sie wissen genau, welche Röstzeit für welche Art von Espresso ideal ist. Espresso zubereiten wird hier zu einer richtigen Wissenschaft. Wer einen Vollautomat hat, muss dies nicht – hier wird alles automatisch von der Maschine übernommen und Sie können ohne detaillierte Kenntnisse einen guten Espresso genießen. Denn nicht jeder hat Interesse eine so genau Einarbeitung zu erlangen, um einen Kaffeeshot trinken zu können. Diese Vollautomaten verfügen über eine integrierte Kaffeemühlen, sodass Sie nur ein Gerät anschaffen müssen. Viele haben als Extra auch einen Milchaufschäumer, sodass auch Cappuccino und Co. einfach hergestellt werden können. Kenner sind aber der Überzeugung, dass die manuelle Zubereitung letztendlich den besten Espresso beschert.
Die italienische Espressomaschine unterliegt sehr starken preislichen Unterschieden. Sie kann sowohl für einige hundert Euro, als auch für Preise im vierstelligen Bereich erworben werden. Diese Preisunterschiede aber sind kein Zufall, denn die Qualität der Maschinen unterscheidet sich erheblich. Die teureren Maschinen im vierstelligen Preisbereich werden oft auf ich der Gastronomie eingesetzt und liefern professionelle Spitzenqualität, für den Espresso Zuhause reicht oft eine Standardqualität aus, die im dreistelligen Bereich zu haben ist.
Weiteres zum Thema erfahren Sie auch hier:
Die italienische Espressomaschine – eine tolle Leidenschaft!