Neugeborene müssen in den ersten Wochen bis zu acht Mal pro Tag gewickelt werden. Und damit das Wickeln von Anfang an reibungslos vonstatten geht, sollte der Wickelplatz möglichst praktisch eingerichtet sein. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei und machen aus dem Wickelplatz einen Ort zum Wohlfühlen.
Der richtige Wickelplatz
Im Grunde genommen kann man beinahe überall wickeln. Ganz gleich, ob im Kinderzimmer, im Bad, im Elternschlafzimmer und zur Not sogar auf dem Teppichboden im Wohnzimmer. Dennoch macht es Sinn, bereits vor der Geburt des kleinen Erdenbürgers einen festen Wickelplatz einzurichten. Bei der Suche nach einem passenden Wickelplatz spielt vor allem das vorhandene Platzangebot eine relevante Rolle. Die meisten werdenden Eltern richten den Wickelplatz direkt im Eltern- oder Kinderzimmer ein. Aber auch im Badezimmer ist die Wickelkommode optimal aufgehoben und hier steht sogar fließendes Wasser zur Verfügung.
Die richtige Temperatur zum Wickeln
Am Wickelplatz sollten es die kleinen Babys kuschelig warm haben. Empfehlenswert sind Temperaturn von 23 bis 25 Grad Celsius, denn so ist sichergestellt, dass die Kleinen nicht unterkühlen. Da nur wenige Menschen ihre Wohnung derart stark heizen, empfiehlt sich der Kauf einer Wärmelampe. Diese wird direkt über dem Wickelplatz angebracht und sorgt beim Wickeln für wohlig warme Temperaturen.
Die richtige Wickelauflage
Auf einen Wickeltisch oder eine Wickelkommode gehört natürlich auch eine bequeme Wickelunterlage. Zur Auswahl stehen Wickelunterlagen aus Kunststoff und Stoff. Die meisten Eltern bevorzugen Kunststoff-Wickelauflagen, denn diese lassen sich einfach abwischen, wenn etwas daneben geht und sind somit pflegeleichter. Damit es die Kleinen darauf besonders kuschelig haben, kann man eine Mullwindel, einen Frotteebezug oder ein Handtuch als Unterlage verwenden. Die Alternative zu den Wickelunterlagen aus Kunststoff sind jene aus Stoff. Die meisten Hersteller setzen hier auf Baumwolle, da dieser Stoff besonders hautfreundlich ist. Nachteil an einer Wickelauflage aus Stoff ist jedoch, dass diese bei jedem kleinen Missgeschick direkt in die Waschmaschine muss.
Aufbewahrungskörbchen für mehr Ordnung
Eltern, die sich für eine Wickelkommode ohne zusätzlichen Stauraum entscheiden, können Pflegeutensilien wie Windeln und Co. auch in kleinen Aufbewahrungskörbchen unterbringen. Diese lassen sich entweder direkt auf die Wickelfläche stellen oder aber in einem separaten Regal, das sich neben dem Wickeltisch befindet, platzieren.
Den richtigen Windeleimer finden
Keiner mag es, wenn die gesamte Wohnung nach vollen Windeln riecht. Daher ist ein Windeleimer unabdingbar. Während einige Eltern ganz normale kleine Badmülleimer verwenden und die Mülltüte verknoten, um den unangenehmen Geruch einzudämmen, setzen andere Eltern lieber auf spezielle Windeleimer. Letztere garantieren ein luftdichtes Verschließen der vollen Windeln.